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AC/DC wurde von den Bruedern Malcolm und Angus Young, die mit ihren Familien in den 60'ern von Schottland nach Australien auswanderten, gegruendet. In den ersten Tagen wechselte die Band Besetzung fast woechentlich, erst mit dem Saenger Dave Evans begannen sie erste Konzerte in ihrer Heimatstadt Sydney zu spielen. Das erste Konzert war am 31.12.1973 im Chequers Club.

Im Juni 1974 wurde die erste Single “Can I Sit Next To you Girl” mit der B-seite “Rockin' In The Parlour” aufgenommen. Produziert wurde das Ganze von ihrem aelteren Bruder George Young mit seinem Easybeats Kollegen Harry Vanda. Nach der Veroeffentlichung in Australien im Juli 1974 wurde die Single ein kleiner Hit und es folgte eine Club Tour. Aufdieser Tour lernten sie den Club Besitzer Michael Browning, kennen der spaeter ihr Manager wurde. Den Schluessel zum Erfolg fand man aber erst als Saenger Dave Evans keine Lust mehr hatte und vom Band Chauffeur Bon Scott ersetzt wird.

Bon’s aussergewoehnliche Stimme gemischt mit Angus’s Leadgittarren Riffs und eine legendaere Band war geboren. Kurz nachdem Bon zu AC/DC kam, ging es ins Studio um ihr Debuetalbum “High Voltage” aufzunehmen. Das in Australien im Februar 1975 veroeffentlicht wurde und gleich ein voller Erfolg war.

Das Band Lineup wurde von Angus und Malcolm mit Schlagzeuger Phil Rudd und Bassist Mark Evans vervollstaendigt. Mit dem Hitalbum unter ihrem Guertel kehrten sie zurueck ins Studio und nahmen "T.N.T.“ auf, das im Februar 1976 veroeffentlicht wurde. Es untermauerte den Erfolg der Gruppe in Australien. Aber bisher hatte noch niemand ausserhalb von Australien und Neuseeland von AC/DC gehoert. Als die Jungs an ihrer dritten Platte werkelten, war ihr Manager Michael Browning in London unterwegs, um ein Plattenlabel ausserhalb  Australiens zu finden. Am Ende hat Atlantic Records Mitte 1976 den Zuschlag bekommen. In Europa wurde die LP “High Voltage”, als Europaeische Version eine Mischung aus Australischer “High Voltage” und "T.N.T.“, veroeffentlicht.

Das neue Album “Dirty Deeds Done Dirt Cheap” wurde Ende 1976 in Australien und Europa veroeffentlicht. Als AC/DC 1976 das erste mal in London fuer eine Europatour ankamen, waren sie in Europa als die Punk Bewegung gerade auf ihrem Hoehepunkt war und viele am Anfang AC/DC fuer eine Punkband hielten. Aber sie fuellten trotzdem die Clubs obwohl Rockbands gerade nicht sehr angesagt waren. Auch das folgende Album “Let There Be Rock” das im Maerz 1977 veroeffentlicht wurde, war ein Hit und es folgte die erste Headline Clubtour durch Europa. Anschliessend war AC/DC noch Support von Black Sabbath’s Europatour, aber nicht sehr lange, denn Malcolm soll sich laut Geruecht mit Sabbath Bassist Geezer Bulter gekeilt haben, weshalb AC/DC rausflogen.

Im Sommer 1977 gingen AC/DC zum erstenmal nach Amerika, sie spielten am Anfang in Clubs und spaeter auch in groesseren Stadien als opener von REO Speedwagon. Danach kehrten sie nach Europa zurueck zu einer eigenen Headline Tour, damit die Jungs sich nicht auf die faule Haut legten, ging es dann nochmals nach Amerika als Support von KISS und Rush.

Anfang 1978 ging es wieder ins Studio, um das Album “Powerage” aufzunehmen, welches dann Ende April veroeffentlicht wurde. Die Popularitaet in England und Europa stieg immer mehr, so dass AC/DC noch eine Headline Europa Tour hinlegten, bevor es wieder in die Staaten ging. Dort waren sie opener fuer Bands wie Aerosmith, UFO, Journey, Rainbow und Alice Cooper. Da AC/DC in den USA immer noch nicht ganz den Durchbruch erreicht hatten, veroeffentlichten sie das LIVE Album “If You Want Blood You've Got It”. Damit folgten sie KISS, welche auch nach 3 Jahren ein LIVE Album herausbrachten und dadurch dann in den Staaten Erfolg hatten. Aber es war bei AC/DC erst das n?chste Album das die Band zu internationalen Superstars machte.

Die Band und ihr Manager wollten immer weiter Vorwaerts, um das beste Album ihrer Karriere zu machen, verzichteten sie auf die bisherigen Produzenten Vanda/Young und engagierten den Produktionszauberer John “Mutt” Lange. AC/DC enterten die Roundhouse Studios in London und brauchten 6 Monate, so lange wie nie zuvor fuer ein Album, um “Highway to Hell” aufzunehmen. Der Titel war AC/DC’s nicht ganz so ernst gemeinte Antwort auf Led Zeppelin’s “Stairway to Heaven”. Das Album wurde im Juli 1979 veroeffentlicht und wurde sehr gut verkauft und gehoert bis heute zu den Top 10 Rock ’n’ Roll Alben die man als Rock Fan haben sollte. AC/DC waren anschlie?end wieder in den USA als Support von Cheap Trick, UFO und Ted Nugent unterwegs. In Europa war wieder eine Headliner Tour angesagt mit Judas Priest als Support, bei dieser Tour wurde das Konzert in Paris von Kameras aufgezeichnet und spaeter als das legendaere „Let There Be Rock“ Video veroeffentlicht. Anfang 1980 als AC/DC fast schon Superstars waren schlug dann das Schicksal zu.

Am Morgen des 20. Februar 1980 fand Alisdair Kinnear, Bon Scott bewusstlos in seinem Auto, wo er ihn nach einer durchzechten Nacht hatte liegen lassen. Kinnear fuhr Bon noch schnell ins Krankenhaus aber es war zu spaet, die Welt hatte Bon Scott verloren. Laut offiziellem Bericht starb Bon an Ersticken, Bon hatte so viel getrunken dass er an seinem Erbrochenen erstickte. Das Ganze passierte schon am Vorabend, deshalb ist Bons Todestag der 19.02.1980.

Die Band war niedergeschlagen und wollte ohne ihren Frontmann nicht mehr weiter machen. Aber Malcolm und Angus beschlossen dass Bon bestimmt wollte dass sie weiter machen. So begann die Suche nach einem neuen Saenger, nach dem mehrere Saenger vorgesungen hatten, entschieden sie sich, dass Brian Johnson das schwere Erbe von Bon antreten sollte.

Schon im April 1980 reisten sie mit ihrem neuen Saenger und “John Mutt Lange“ als Produzent nach Nassau/Bahamas, um ihr naechstes Album “Back in Black” aufzunehmen. Bis Ende Mai waren die Aufnahmen beendet und eine kleine Pause eingelegt, um am 1. Juli 1980 ein Testkonzert in Belgien zu geben. Damit man die Reaktion der Fans auf den neuen Saenger erst einmal sieht. Aber gleich beim ersten Song waren die Fans total begeistert und hie?en Brian Johnson willkommen, die Sorgen der Band waren also unbegruendet.

“Back in Black” wurde dann Ende Juli 1980 veroeffentlicht und brachte AC/DC den bis dahin unerwarteten, endgueltigen Durchbruch ganz nach oben. In Europa waren sie ja schon vorher ganz oben, aber in den USA gelang erst jetzt der grosse Wurf. Deshalb entschloss sich Atlantic das 1976er Album “Dirty Deeds Done Dirt Cheap” nun auch in Amerika zu veroeffentlichen. Es folgte die erste Worldtour als Headliner, die ueberall sehr gut ankam und AC/DC hatte einen festen Platz unter den Top Rockbands der Welt.

Nach der Tour ging es gleich wieder ohne Pause ins Studio, um mit ihrem bisherigen Erfolgsproduzenten “John Mutt Lange“ das neue Album “For Those About To Rock We Salute You” aufzunehmen und im November 1981 zu veroeffentlichen. Auch dieses Album verkaufte sich gut, aber nicht ganz so gut wie der Vorgaenger. AC/DC verbrachte das ganze Jahr 1982 auf Worldtour um das Album zu unterstuetzen.

Nachdem der Stress immer groesser wurde, entschied sich waehrend der Studioarbeiten fuer das naechste Album, Schlagzeuger Phil Rudd zum Ausstieg aus der Band. Er wurde durch Simon Wright ersetzt. Auch bei der Produktion entschied man sich fuer einen neuen Weg, man produzierte das Album selbst. Das Album “Flick Of The Switch “ kam im August 1983 in die Geschaefte und verkaufte sich gut, aber viele Fans kehrten AC/DC den Ruecken. Man erreichte nicht mehr das Level als noch zu “Back in Black” und “For Those About To Rock” Zeiten und die anschliessende Worldtour war auch nicht mehr ausverkauft.

Das naechste Album “Fly On The Wall” wurde nochmals selbst produziert und im Juli 1985 veroeffentlicht, es wurde gut verkauft aber auch nicht spektakulaer. Das gleichnamige veroeffentlichte Video war etwas origineller. Es folgte wieder eine Worldtour die auch nicht ganz so erfolgreich wie 1980/81 war.

Als der Horrorautor Stephen King, AC/DC bat zum Film “Maximum Overdrive” den Soundtrack beizusteuern, zoegerten die Jungs nicht lange und veroeffentlichten im Mai 1986 das Album “Who Made Who”, mit dem Titeltrack und 2 Instrumentale als neue Songs, Produziert von ihren ersten Produzenten von 1974 – 1978 Vanda/Young, der Rest war ein Best of Album. Das Gleichnamige veroeffentlichte Musikvideo enthielt unter anderem die Videos “Who Made Who” und “You Shook Me All Night Long” welche auf MTV immer wieder gespielt wurden, so das der Bekanntheitsgrad von AC/DC wieder anstieg.

Da mit Henry Vanda und George Young als Produzenten der Erfolg wieder zurueckkehrte, wurde das im Januar 1988 veroeffentlichte Album “Blow Up Your Video” wieder von ihnen produziert. Durch eine anschliessend ausverkaufte Worldtour wurde das Album sehr gut verkauft. Aber der ganz grosse Hit gelang ihnen erst beim naechsten Album.

Genau 10 Jahre nach der Veroeffentlichung von “Back In Black” 1980 kam im September 1990 das Album “The Razors Edge” in die Geschaefte. Diesmal wurde ein neuer Produzent, Bruce Fairbairn, an die Regler im Studio gelassen, und das hatte sich gelohnt, den AC/DC waren wieder in aller Munde. Ob MTV oder Radiostationen, ueberall wurden AC/DC wieder gespielt. Auch in der Bandbesetzung gab es ein Veraenderung, Schlagzeuger Simon Wright wurde von Chris Slade ersetzt. Die anschliessende riesige Worldtour, die ueber ein Jahr dauerte, war natuerlich auch wieder ein totaler Erfolg. Deshalb wurden Ende 1992 ein Video und ein Doppel - Live Album mit dem Titel “LIVE” von dieser Worldtour veroeffentlicht.

Da der Tourstress immer staerker wurde, wurden die Pausen zwischen neuen Veroeffentlichungen immer laenger. Um die Wartezeit fuer die Fans zu verkuerzen wurde 1993 die Single “Big Gun” veroeffentlicht, die auch auf dem Soundtrack von Arnold Schwarzeneggers Film “Last Action Hero” zu finden ist. Produziert wurde diese Single von Rick Rubin.

Da man mit Rick Rubin zufrieden war, produzierte er das naechste Album “Ballbreaker”, das im September 1995 ans Licht der Welt gelangte. Zur Freude aller AC/DC Fans war Schlagzeuger Phil Rudd nach ueber 10 Jahren wieder mit an Bord, was dem Album deutlich anzumerken war. Wie immer gab es anschliessend wieder eine enorme Worldtour mit ueberall ausverkauften Arenen und einer immer groesser und besser werdenden Show. Mit einstuerzenden Mauern, Abrissbirne, Glocke, Riesen Puppen und Kanonen gaben die Jungs wieder alles. Bei dieser Tour wurde auch ein Konzert in der Stierkampfarena von Madrid, als das Video und DVD mit dem Titel “No Bull” Ende 1996 veroeffentlicht.

AC/DC brauchten wieder eine laengere Auszeit, die im November mit dem Box-Set “Bonfire” verkuerzt wurde. Diese Box ist voll und ganz Bon Scott gewidmet, der bevor er starb, noch Witze machte und sagte, wenn er einmal eine Solo Platte aufnimmt, nennt er sie Bonfire. In Deutschland enthaelt die “Bonfire” Box 4 CDs, auf der CD “Volts” sind Studio Outtakes, Demos und seltene Live Versionen zu finden. Auf der 2ten CD ist das Konzert “Live From The Atlantic Studio” von 1977. Das Video „Let There Be Rock“ ist als Doppel CD 3 und 4 zu finden.

Das Warten auf ein neues Album hatte im Februar 2000 ein Ende und das Album “Stiff Upper Lip” enterte die Laeden. Diesmal mit einem Produzenten der ersten Stunde von AC/DC, denn Bruder George Young zauberte an den Reglern im Studio, soviel Blues hatte noch nie zuvor ein AC/DC Album. Die Verkaufszahlen waren wieder so gut, dass die anschliessende Worldtour wieder ein ganzes Jahr dauerte und das Konzert im Muenchner Olympiastadion als Video ? DVD “Stiff Upper Lip Live” Ende 2001 veroeffentlicht wurde.

Am 11.Maerz 2003 wurden AC/DC in die Rock N' Roll Hall of Fame aufgenommen und gaben nach 2 Jahren pause wieder etwas Live von sich. Im gleichen Jahr spielten AC/DC ein paar Konzerte in Deutschland. 2 in kleinen Hallen, wie den Zircus Krone in Muenchen, 3 als Vorgruppe von den Rolling Stones bei grossen Open Air Konzerten. Ein Gig beim Toronto Rocks Festival und ein Club Konzert im ehrwuerdigen Apollo in Londen folgten noch. Die DVD veroeffentlichung "Live at Donnington" rundete das Jahr 2003 ab.

Ausser der DVD veroeffentlichung "Family Jewels", im Maerz 2005,  die viele rare Aufnahmen von AC/DC enthaelt,  wurde es ziemlich ruhig um die Jungs. Nur Brian Johnson und Cliff Williams sind ab und zu als Gaststars bei Benefitz Veranstlatungen zu sehen.

Und wieder muss eine DVD Box die Zeit ueberbruecken, im Oktober 2007 erscheint die DVD Box "Plug Me In". Sie ist als 2 DVD Box und in der Deluxe Edition in einer 3 DVD Box plus Poster und Stickern erhaeltlich. DVD 1 zeigt seltene Aufnahmen mit Bon Scott und in DVD 2 geht es dann um die Brian Johnson Jahre.

 

Info: NEUE PIXX vom KLOATSCHEETEN
Wünsche und Anregungen sind immer erwünscht und können mir per ICQ aber auch per E-Mail geschrieben werden.

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